Die perfekte Morgenroutine für eine bessere Stimme

Einfach integriert.

Unsere Stimme benötigt nach dem Aufstehen ca. zwei Stunden, bis sie wach ist. Aber wer steht morgens schon gerne freiwillig extra früher auf? - zugegebenermaßen vermutlich die wenigsten...

Es lohnt sich daher, die stimmliche Morgenroutine einfach in den Alltag zu integrieren; ohne viel Tamtam und Hokuspokus.

Unsere Stimmlippen bestehen zum Großteil aus Muskulatur und Schleimhäuten und die gilt es entspannt auf den Tag vorzubereiten und aufzuwärmen.

Am einfachsten geht das mit sanftem Summen auf „mmmmh“ oder „nnnnh“ in entspannter Sprechstimmlage. Wenn Du Dich fragst, wo denn Deine entspannte Sprechstimmlage liegt, sprich einfach ein bestätigendes „M-hm“, wie wenn Du jemandem zustimmst. Diese Tonlage sollte Deine sogenannte Indifferenzlage sein, in der deine Stimme entspannt klingt.

Bleibe beim Summen nicht auf einer Tonhöhe kleben, sonst hältst Du Deine Stimmlippen in einer Spannungsposition fest, was eher verspannend wirkt. Bewege die Stimme lieber in kleinen Wellen nach oben und unten, ohne aber in die extremen Tonlagen zu gehen.

Wenn Du magst, kannst Du während des Summens weiche Kaubewegungen durchführen, als ob Du etwas Leckeres isst. Das entspannt die Muskulatur des Stimmapparats zusätzlich.

Diese Stimmübung lässt sich hervorragend während der Morgenroutine anwenden - wenn man sich anzieht, wenn man die Vorhänge öffnet, wenn man sich im Bad frisch macht. Ganz ohne zusätzlich Zeit zu kosten.

Ein weiterer Vorteil eines morgendlichen Stimm-Warm-Ups: Du lernst Deine Stimme für den Tag kennen. Wie klingt sie heute? Benötigt sie vielleicht etwas mehr Aufmerksamkeit oder klingt sie stabil und belastbar?

Weiter
Weiter

Ein kleiner Plausch im Auto - 4 Tipps für eine belastbare Stimme